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Das ultimative Silvesterparty-Motto 2014: 20er Jahre Kleider, Charleston Kostüm & Swing

Begeben wir uns gedanklich in die Anfänge des 20. Jahrhunderts und damit in die Goldenen 20er Jahre. Sie waren darauf ausgerichtet das Leben zu genießen und alles Belastende zu vergessen. Genau das richtige Thema für eine Mottoparty heute, hier und jetzt. Vor allem zu Silvester feiern immer mehr Menschen gerne im Stil der 1920er Jahre! Und wir schauen warum.

Mit 1920er Jahre Swing ins neue Jahr 2015 feiern

Es ist das Comeback der 20er Jahre im 21. Jahrhundert. Besonders durch Kinofilme wie „Der große Gatsby“ und Serien wie „Downtown Abbey“ werden die goldenen 1920er fast hundert Jahre später wieder ins Leben gerufen. Das Flair der damaligen Zeit erfährt eine ungeahnte Renaissance und ist ideale Plattform für Mottopartys und Tanzkurse. In ihrem Rahmen werden die Mode, Musik und Tanzrhythmen von damals neu entdeckt und mit modernerem Beat weiter entwickelt.

Viele Designer und Modebegeisterte sind noch heute fasziniert und inspiriert von dieser Epoche. Große Designer wie Coco Chanel revolutionierten das Couture-Konzept und kombinierten den Stil der 20er mit moderner Mode. Die androgynen und stark geschminkten „Flapper-Girls“ gelten heute wieder als modisches Vorbild.

Die damalige Mode kann durch ein 20er Jahre Coco Flapper Girl Kostüm oder ein Gatsby Lady Flapper Kostüm unkompliziert nachempfunden werden.

Kaum eine andere Zeit versprüht derartig viel Esprit, Leichtigkeit und Sorglosigkeit gepaart mit Eleganz, Selbstbewusstsein und Stilempfinden. Also genau die richtigen Attribute für einen gebührenden Start ins neue Jahr.

20er Jahre Mode als Lebensmotto

Bis dato zeichnete sich Mode eher durch die verengte Moralvorstellung der Kaiserzeit aus. In den 20ern wurde erstmalig eine selbstbewusstere Lebenseinstellung durch Kleidung repräsentiert, die die Lebensfreude dieser Zeit widerspiegelt.

Durch neue Verbreitungsmöglichkeiten wie erste Tonfilme in Kinos konnten die Trends so schnell wie noch nie an die breite Masse gelangen. Schauspielerinnen wie Marlene Dietrich oder Greta Garbo prägten maßgeblich die Mode und dienten als modisches Vorbild vieler Menschen in dieser Zeit.

Erkennungsmerkmale der 20er Jahre Kleider

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Der Ausbruch aus den strengen Konventionen war das Hauptausdrucksmerkmal der Mode aus den Goldenen 20er Jahren. Es war nicht einfach nur ein Kleidungsstil, sondern Teil einer sozialen Revolution. Nie zuvor in der jüngeren Geschichte hat „Frau“ mehr Haut gezeigt.

Das 20er Jahre Outfit war freizügiger, leicht aufreizend und locker. Korrespondierend zum urbanen Lebensstil der Swing-Clubs, Charleston-Partys und Revuen der damaligen Zeit. Wohlstand wurde in Form von auffallenden, pompösen Accessoires nach außen gezeigt. Die Damenmode sollte den weiblichen Körper aus den zugeschnürten Korsetts befreien und die Emanzipation modisch zum Ausdruck bringen.

Es war sogar ein androgyner Stil in Mode, der Elemente aus der Herrenmode aufgriff, um die Emanzipation und Unabhängigkeit der Frau zu demonstrieren. Mit einem zusätzlichen kurzen Haarschnitt wirkte diese Flappermode noch provokativer.

In dieser Zeit entstand auch der sogenannte Bubikopf, als eine Variante des Bobs, der kinnlang und glatt getragen und mit einem Glockenhut geschmückt wurde. Es wurde zudem auch das Korsett abgelegt, um die weibliche Hüfte zu betonten.

Es wurde vielmehr Wert auf ein schmales Erscheinungsbild gelegt. Selbst, wenn die Damenbekleidung eher locker fallen sollte und nicht wirklich die Kurven einer Frau betonte, wurde mit den passenden Accessoires die Sinnlichkeit einer Frau hervorgelockt. Zu den absoluten Must-Haves eines jeden Outfits gehören damals, wie heute:

Ergänzend verwandelt ein laszives Make-Up jedes schlichte Kleidungsstück zu einem aufreizenden Outfit. Der Clou der damaligen Zeit waren die kürzeren Röcke, die skandalöserweise kurz über dem Knie endeten. Sie unterstrichen die Weiblichkeit und brachen endgültig mit den Konventionen vorheriger Generationen durch.

20er Jahre Herrenmode: der sportliche Mann tritt in Erscheinung

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Die Herren, auch Dandys genannt, achteten in dieser Zeit auf eine extravagante und betont modische Aufmachung. Der der modische Ausdruck der 20er Jahre war der Stresemann-Anzug, der aus einer schwarzen Jacke, dunkler Weste und gestreifter Hose bestand. Aber auch Frack und Smoking gehörten weiterhin zur festlichen Kleidung eines Mannes.

Zudem waren Norwegerpullover, Knickerbocker, breite Krawatten und exzentrische Muster Charakteristika für die damalige Herrenmode. Natürlich durften der Zylinderhut und die Schiebermütze nicht fehlen, ebenso wie der Mantel und die passenden Handschuhe. Die Haare der damaligen Herren waren streng nach hinten gekämmt, häufig mit Seitenscheitel. Herren-Accessoires waren nicht mehr Hosenträger und Taschenuhr, sondern Gürtel und Armbanduhren. Ansehnlich war es auch, ein Siegelring zu tragen oder sogar ein Monokel (Lesehilfe mit einem Glas).

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Aber auch internationale Künstlergrößen wie Charlie Chaplin haben sich nicht nur humoristisch verewigt, sondern werden auch modisch gerne auf heutigen Mottopartys nachempfunden. Unser 1920er Charlie Chaplin Kostüm beinhaltet Jacket mit Hemdansatz, Hose und Schlips.

Insgesamt wurde damals sehr auf stilvolle Eleganz geachtet, die das neue Selbstbewusstsein und den Reichtum zum Ausdruck bringen sollten.

Frauen im Nachtleben und im Charleston-Move

Durch die weibliche Partizipation am Nachtleben entwickelten sich verstärkt neue Tänze in den 20er Jahren. Swing galt dabei als die populärste Stilrichtung des Jazz, die sich in den 20er und 30ern entwickelte und ihren Höhepunkt zwischen 1930 und 1940 in den USA fand.

Eine abgeänderte Form des Swing wurde in den 20er Jahren getanzt und nennt sich Charleston. Der Tanz Charleston bezeichnet einen US-Amerikanischen Gesellschaftstanz in den 20er Jahren und wird auch „20s Charleston“ genannt. 1923 wurde er erstmalig im Broadway-Musical „Running Wild“ aufgeführt.1925 ist er dann auch in Europa bekannt geworden durch Josephine Baker.

Dazu passend etablierte sich auch das gleichnamige Charlestonkleid. Es handelt sich um ein kniekurzes, taillenloses Hängerkleid, meist mit Fransen oder Bändern, dass typisch für die Flappermode ist. Die Fransen eines solchen Kleides sollen bei Bewegungen der Tänzerinnen rhythmisch mitschwingen.

Die goldenen 20er Jahre – ein Jahrzehnt im Wandel

Wirtschaftswachstum, wachsende Großstädte sowie der Aufbau von immer mehr Theatern und Varietés beeinflusste die urbanen Gesellschaften in Deutschland und weltweit. Frauen erbeuteten typische Männerdomänen und erlangten so neues Selbstbewusstsein. Dies hatte großen Einfluss auf die Emanzipation der Frau, sodass sie begann, sich ungezwungener in der Öffentlichkeit zu bewegen, sich freizügiger zu kleiden, am Nachtleben teilzunehmen und zu rauchen.

Neben dem Aufschwung der weltweiten Konjunktur galt die Zeit auch als Blütezeit der Architektur, Musik, Kunst und Kultur, aber vor allem auch die Kleidung der 20er Jahre ist ein Erkennungsmerkmal für den Wandel in der Gesellschaft.

Obwohl die Goldenen 1920er Jahre mit der Weltwirtschaftskrise 1929 endeten, sowie auch die legere und knabenhafte Mode ab 1930 durch figurbetonte Damenkostüme ersetzt wurden, gehört das Flapperkleid oder die moderne Variante des Stresemann-Anzugs in einen modernen Kleiderschrank. Neuartige Filme wie „Der Große Gatsby“, Jazzmusik und Mottopartys erhalten uns die 20er Jahre weiterhin am Leben. Entdeckt unser breites 20er Jahre Kostümsortiment – ideal geeignet für die anstehende Silvesterparty!

Bildquelle: © ysbrandcosijn – istock.com; © Studio-Annika – istock.com